Sonntag, 18. September 2011



lieblingssüß.

ich liebe obst. es muss frisch, knackig und kühl sein. am liebsten am morgen mit einer joghurthaube, aber auch gerne am abend zu rustikalen butterbroten und frischer kalter milch. allerdings muss ich zugeben: fängt die feste rote haut eines apfels langsam an schrumpelig und weich zu werden, verliert er für mich jegliche anziehungskraft. jedenfalls roh. und ja: da bin ich peinlich pingelig.

zum glück muss man das obst, das vor beginn der alterung noch nicht verspiesen wurde ja nicht wegwerfen. dafür gibt es so wunderbare erfindungen wie marmelade, kuchen und kompott. und somit wurden unsere traurig in der obstschale zurückgelassenen nektarinen heute zu herbstlichem, viskösen kompott verarbeitet. dazu gab es mein absolutes lieblingssüß. prunklos, unkompliziert und pur. vanilligen griesbrei. wunderbar. nach einem ausführlichen flohmarktgang genau das richtige sonntagssüß.

5 Kommentare:

  1. ich mag die worte, die du für dein süß findest :) viskös.

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  2. oh, darf ich im gegenzug bei dir naschen? sehr schön beschrieben und das obstschalen trauerspiel passiert mir leider auch manchmal. wie gut, dass leicht geschrumpeltes warm und zerkocht noch äußerst beeindruckend schmecken kann :)

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  3. da muss ich mich nina anschließen – verspiesen und viskös lassen mich auch aufhorchen. und ja, mir geht's mit dem obst auch so ... lieber noch sehr knackig als ein bißchen zu reif ... und grieß ist oma-erinnerung und immer gern und seelentröster wenn nichts anderes runtergeht :) auch gut mit apfelmus.

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  4. oh wie lecker!!! Ich finds toll.... Griesbrei ist eh immer wunderbar!!!
    deliziös!!!
    Lieber Gruss
    Clara

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  5. Sie einfach wunderbar lecker aus! Ich finde auch das Tuch und den Teller absolut zuckersüss:-) Genau mein Geschmack!

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